Dieses Projekt bewegt sich mit dem Bau und dem Einsatz von Lochkameras an die Basis der Fotografie mit der Zielsetzung SchülerInnen für Grundsätze der Fotografie zu sensibilisieren und mit einfachen Mitteln zu realisieren.
Fotografie ist ein fester Bestandteil der Medienwelt der SchülerInnen - tausende Selfies bei Facebook oder die exzessive Nutzung von Instagram über eine Smartphone, sind hier treffende Beispiele.

In der Arbeit mit Lochkameras herrscht ein grundsätzlich anderer Ansatz vor, der den SchülerInnen neue fotografische Ebenen eröffnen soll. Um mit Lochkameras zu arbeiten müssen die Schülerinnen und Schüler genau planen, handwerklich bauen, sich Gedanken über den Standort machen, die Fotografie mit entsprechendem Fotopapier/ Film vorbereiten.

Der Kurs wird folgendermaßen strukturiert sein: Vermittelt werden zunächst Grundlagen der Fotografie (z.B. Blende, Belichtung, Lichtempfindlichkeit) und der Bildkomposition (z.B. Goldener Schnitt, Diagonalen, räumliche Staffelung, Einstellungen). Daran schließt sich mit handwerklichem Geschick der Bau von Lochkameras an - auch hier benötigen die SchülerInnen entsprechendes Wissen. Die digitale Fotografie wird in den Kurs insoweit einfließen, um erste Versuche zu überprüfen, Standorte zu bestimmen und Korrekturen vorzunehmen. Mit fortschreitender Kompetenz der Schülerinnen und Schüler wird die digitale Weiterverarbeitung der analogen Bilder aus den Lochkameras an Bedeutung gewinnen. Hier lernenSchüler und Schülerinnen, wie man mit verfügbarer Software kleinere Korrekturen vornehmen kann (z.B. Bildausschnitt), um die Bildaussage zu verstärken.

Der Kurs mündet in einer persönlichen Mappe von fotografischen Arbeiten für jede Schülerin/Schüler und einer Ausstellung mit den besten Arbeiten aus dem Kurs.