Bei dem Projekt geht es im Wesentlichen darum, mit den SchülerInnen gemeinsam eigene Klangskulpturen zu entwickeln.
Der Schwerpunkt in der Auseinandersetzung liegt hierbei auf dem Gebiet der Klangerfahrung unterschiedlicher Materialien und deren Entwicklung. Die SchülerInnen lernen in einer ersten Phase die Klangeigenschaften unterschiedlichster Materialien kennen und setzen sich mit den je unterschiedlichen Aspekten auseinander. Im nächsten Schritt wird es dann darum gehen, individuelle Klänge zu Klangskulpturen zusammenzuführen.
Hierbei gilt es vor allem, die Herausforderung des künstlerischen Schaffensprozesses innerhalb einer Gruppe zu berücksichtigen und konstruktiv und kreativ zu nutzen. Das Besondere an dem Projekt ist, dass die SchülerInnen ihre entwickelten und selbst gestalteten Klangskulpturen in ein großes interdisziplinäres Kunstprojekt, das im Spätsommer 2016 in Essen stattfinden wird, integrieren werden. Dabei wird es vor allem darum gehen, eine Grünanlage in Essen mit Lichtinstallationen, Klanginstallationen, Live-Malerei, Walking-Acts, Tanz- und Schauspiel-Performances zu bespielen.
Die freie Arbeit mit Material und Musik ist gerade in einer nicht-homogenen Lerngruppe von wichtiger Bedeutung, um den Gedanken der Inklusion und Integration zu fördern. Das Projekt bietet die Möglichkeit auf unterschiedlichen Anspruchsniveaus alle Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend zu beteiligen.