Gibt es ein WIR und wollen wir das Eine?
Lachen kann ein schönes gemeinsames Erleben erzeugen, aber auch verletzen. Absurde Bilder können den Zuschauer ein gemeinsames fröhliches Erleben bescheren.
Einen Witz vor der Kamera erzählen oder mit Hilfe der Kamera einen Witz darstellen - das wird in diesem Projekt mit den Schülern erprobt. Welche filmischen, bildnerischen und sprachlichen Mittel unterstützen die Wirkung von Komik?

In der ersten Projektphase wird in verschiedenen praktischen Übungen und in der gemeinsamen Reflexion schrittweise das technische Verständnis von Kamera, Licht und Ton vermittelt. Dabei können Mittel aus der Lebenswelt der Schülern Eingang finden wie zum Beispiel das Handy oder der MP3-Player.
Anschließend entwickeln Kleingruppen in einem prozessorientierten Workshop kurze Videos, erproben dabei das Zusammenspiel und die Grenzen von planerischem Vorgehen und Zufälligem - gewollt oder ungewollt Komischem. Das Arbeiten mit Film fordert von den Schülern im besonderen Maße Teamfähigkeit.
Beispiele aus der Videokunst wie auch aus dem kommerziellen Bereich (Werbung, Musikclip, etc.) bieten sowohl Gesprächsanlass als auch Anregungen für die eigene filmische Umsetzung.
Bei der abschließenden Fertigstellung der Filme mit Hilfe von Montagetechniken erhalten die SchülerInnen einen Einblick in die unterschiedlichen Möglichkeiten der Montage und erweitern auch hier ihren Horizont im Blick auf filmische Mittel.
So leistet dieses Projekt in allen beschriebenen Phasen einen Beitrag zur Medienerziehung und zum bewussten Umgang mit dem Medium Film/Video. Die Medienkompetenz der SchülerInnen und Schüler wird mit diesem Projekt differenziert und intensiviert.
Als Abschluss sollen die Filme in einer Ausstellung den anderen Mitschüler und Eltern gezeigt werden. Ein gemeinsames Kinoerlebnis mit selbstgedrehten Filmen.