Bei diesem Kunstprojekt geht es darum, mit angehenden ErzieherInnen und HeilerziehungspflegerInnen ein spartenübergreifendes Thema so umzusetzen, dass sie es später selbst mit Kindern und / oder behinderten Menschen umsetzen können und bei den TeilenehmerInnen eigene kreative Prozesse in Gang setzen können.
Ausgangspunkt sind verschiedene Kinderbücher, in denen im weitesten Sinne Monster und archaische Wesen vorkommen, z.B. Klassiker wie „Wo die wilden Kerle wohnen“. Inspiriert von diesen Büchern gestalten die TeilnehmerInnen aus Ton eigene Monsterfiguren oder andere Kreaturen. Dabei ist vor allem das Material Ton und die haptische Erfahrung beim Modellieren wahrnehmungsfördernd und bietet viele Reize. Andere Materialien wie Sand, Wolle oder Steine können mit eingearbeitet werden. Die Figuren werden danach im angrenzenden Wald und Rombergpark zum Leben erweckt. Die SchülerInnen bauen Behausungen und Landschaften für die Figuren und erfinden passende Geschichten dazu. Einzelne Szenen werden fotografiert und in eine kleine Fotostory umgesetzt. Darüber hinaus ist das Projekt offen, für das, was sich aus den Ideen der SchülerInnen selbst heraus entwickelt. Aber nicht nur im Wald, sondern auch im städtischen Umfeld der Schule wird ein „Zuhause“ für die entstandenen Wesen gesucht. Urbane Geschichten werden erfunden, um mit dem Kontrast von Stadt und Natur zu spielen.
Bei dem Projekt geht es darum, die Wahrnehmung zu schärfen und Naturerfahrungen zu machen und so mit Kunst zu verbinden, dass diese in der eigenen beruflichen Praxis realisiert werden können. Es zeigt ebenso künstlerische Interventionen in der Stadt auf und verbindet klassische bildnerische Methoden wie das Arbeiten mit Ton mit modernen Medien wie Fotografie, aber auch mit Literatur und Theater.