Welten verbinden: Zeitreisen und Abenteuer zwischen Vergangenheit und Zukunft und die Begegnung mit fremden Kulturen im Crossover von Literatur, Kunst und Theater

Das Thema präsentiert sich den Schülern als komplexes Arbeitsfeld, dem sie sich von mehreren Seiten nähern können, um sich kreativ, lustvoll und experimentierfreudig in ihm zu bewegen.
Es gliedert sich grob in die Bereiche der Entwicklung und Erarbeitung von:
Zeitreise-Maschinen und/oder Portalen und Kostümen (Objekte, Bilder, Requisiten usw.)
Protagonisten, Anlässen und Umständen der Zeitreisen, Handlung, besonderen Abenteuern, Ereignissen und Begegnungen (Literatur)
Möglichkeiten und Variationen der Inszenierung (Theater, Ausstellung)

Denkbar wäre etwa eine Geschichte, in der Kinder in einer Bibliothek, in einem alten Haus oder im Wald seltsame Bücher, Wandgestaltungen, Geräte, Gänge Höhlen oder ähnlich markante Singe entdecken und erforschen. Mit Hilfe ihrer Phantasie oder dem Wissen um merkwürdige Erzählungen über diese Orte und Dinge gelingt es ihnen, einem Geheimnis oder einem Schatz auf die Spur zu kommen und die besonderen Kräfte der Dinge/Orte zu aktivieren und für sich zu nutzen. So gehen die SchülerInnen auf Zeitreise, vielleicht in ihren Wohnort oder eine geheimnisvolle alte Stadt vor tausend Jahren (Mittelalter), möglicherweise reisen sie in eine fremde Galaxie und begegnen Außerirdischen, oder sie beamen sich in Abenteuer von Entdeckern neuer Kontinente, Galaxien, Unterwasserwelten und anderer Erlebnisräume, um bei spannenden Dingen und der Enthüllung des Geheimnisses dabei zu sein.
Wichtig ist hier vor allem die Ausgestaltung der Kommunikation mit den Menschen und Wesen, die ihnen in dem neuen Kontext begegnen. Unbekannte Kulturen, fremde Sprachen und Sitten sollen Staunen und Neugier wachsen lassen, sich freundlich, wohlwollend und partnerschaftlich mit ihnen auseinanderzusetzen. Letztendlich soll das alte Geheimnis gelüftet, das Rätsel gelöst oder der Schatz gefunden werden, ehe die Heimreise durch Raum und Zeit stattfindet.
Mit Sicherheit ergeben sich Schwierigkeiten, die bewältigt werden müssen, sehr wahrscheinlich sind bleibende Kontakte und gemeinsame aufregende Aufgaben für die Menschen und Wesen aus den unterschiedlichen Zeiten und Räumen.
Erfahrungsgemäß reichen wenige Impulse, um die Phantasie sprudeln zu lassen, kühne Gedanken und Gestaltungsmöglichkeiten in Wort, Schrift und Objekt zu gestalten. Der Werkstatt-Charakter der Arbeiten bietet jedem Kind ein Experimentierfeld, in dem es seine Ideen und Vorstellungen entwickeln, mit und in der Gruppe reflektieren und zur angemessenen Bühnen- wie Ausstellungsreife umsetzen kann.