In diesem Projekt wird sich mit verschiedensten Künstlern und deren Werken, Herangehensweisen und Ideen befasst, welche den Kinder den Blick für künstlerische Vielfalt öffnen. Es wird sich durch Motive, Gedanken und Techniken inspiriert zu eigenen Kunstwerken. Immer wieder wird hinterfragt, was Kunst für uns bedeutet und was sie bewirken kann. Es wird das Um-die-Ecke-Denken erprobt, den Blick für das Besondere geschärft. Die Reise beginnt in ferner Vergangenheit, als es Künstler nur bei Hofe gab und Kunst nur die Realität abbildete. Dass Künstler auch da schon den Blick für das Außergewöhnliche, sonst oft Unausgesprochene hatten, wird entdeckt. Langsam arbeiten sich die SchülerInnen über die immer freier werdenden Künstler der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts (Impressionisten, Expressionisten, Surrealisten) vor in eine Zeit, in der die Kunst neben der Fotografie bestand und längst nicht mehr nur Sichtbares abbilden musste und wollte.
Zufallstechniken wie Jackson Pollock oder die Dadaisten werden erprobt, dass auch Alltägliches im neuen Gewand zu Kunst werden kann (Duchamp, Beuys) entdeckt und erfragt, warum ein weißes Quadrat ein Kunstwerk sein kann. Schließlich lernen die SchülerInnen Künstler unserer heutigen Zeit kennen und erfahren, wie sie mit den Eindrücken und Erfahrungen der uns bekannten Welt umgehen.
Begleitend verschriftlichen sie Gedanken zu den betrachteten Kunstwerken und zur Kunst im Allgemeinen sowie Überlegungen zu den eigenen Arbeiten.
Schließlich stellen alle die Texte und Kunstwerke in einem "Kunst-Führer von Kindern für Kinder" zusammen.