Ziel ist es jeweils einen Trickfilm zum Thema „Traumwelten" (wie z.B. Zukunft, Wunschwelten, Science Fiction oder virtuelle Welten, etc.) mit einem Computerfilmgestaltungsprogramm "Stop Motion" eigenständig zu realisieren. Dabei wird eine Bühne, ähnlich wie ein Filmstudio errichtet, auf der sich die Filmhandlung abspielt.
Bei der Stop-Motion-Technik werden Objekte animiert, indem sie für jedes Einzelbild eines Filmes immer nur wenig verändert werden. Jede Sequenz einer Bewegung wird von Hand eingerichtet und anschliessend mit einer Stop-Motion-Kamera mit einem Bild aufgenommen. Mehrere Bilder ergeben eine Bewegung. Die Kurzfilmlängen sollen zwischen 1 und 3 Minuten betragen, wobei eine Minute Film etwa 900 - 1440 Einzelbilder braucht.
Zunächst bilden sich Neigungsgruppen von vier Schülerinnen und Schülern (SuS). Jede Gruppe schreibt ein eigenes Drehbuch. Dort werden die ersten Szenenbilder skizziert und Geschichten zu ihren Traumwelten entworfen bevor mit der Visualisierung angefangen werden kann. Die SuS können frei eine oder mehrere Figuren nach eigenen Vorstellungen entwickeln, die als Handelnde auftreten oder eine abstrakte Ausdrucksform (z.B. symbolhafte Darstellung) für ihre Inhalte wählen.
Die Figuren werden selbständig mit flexiblen Materialien modelliert damit sie für jede folgende Szene in Position gebracht werden können. Die dreidimensionalen Bühnenbilder werden mit unterschiedlichen Materialien, wie Kartons, Stoffen und Farbe selbst gestaltet.
Die Lichtregie spielt dabei auch eine Rolle. Bei der Gesamtgestaltung soll den Schülern ein größtmöglicher Handlungsspielraum gelassen werden. Dies bezieht sich sowohl auf Veränderungen des Drehbuches, die Spielsituation als auch auf wechselnde Rollen der Akteure hinter den Kulissen: Bühnenbildner, Figurengestalter, Beleuchter, Kameraführende, Cutter, Regie...
Die Ergebnisse werden auf Schulfeiern präsentiert.
Am Ende werden die Filme in Filmportalen einer breiteren Öffentlichkeit im Internet vorgestellt.