Die Turmschule hat einen sehr hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund. Ein wichtiger Schwerpunktbereich ihres Schulprogrammes ist deshalb die Integration. Neben dem Tanz als Ausdruck des gemeinsamen Austausches soll in diesem Projekt auch die Sprache selbst einen eigenen künstlerischen Raum erhalten.
Gegenstand des geplanten Projektes ist das Thema „Träume“. Welche Träume haben die Kinder und wie empfinden sie diese? Haben sie immer wiederkehrende Träume? Träume für die Zukunft? Und was unterscheidet die Traumwelt von der Realität? Mit diesen Fragen werden die Schüler sich beschäftigen und die gesammelten Aspekte werden tänzerisch und in Bewegung umgesetzt. Außerdem sollen kleine Texte entstehen, die ebenfalls Bestandteil des gemeinsam erarbeiteten Stückes sein sollen. Aus tanz- und theaterpädagogischer Sicht beinhaltet das Thema eine Vielzahl von Möglichkeiten für die Arbeit mit den Kindern. So ist zum Beispiel über die Fragen nach dem Unterschied zwischen Realität und Traum eine Arbeit mit unterschiedlichen Bewegungsqualitäten (wie eckig und fließend) oder Dynamiken (wie beschleunigt – verlangsamt) möglich. Auf diesem Wege erfolgt eine spielerische Förderung der Tanz- und Bewegungstechnik. Über die tänzerische Auseinandersetzung mit dem Thema insgesamt und über die Verbindung mit dem (theatralen) Element der Sprache können die Kinder außerdem künstlerisch und an ihrem persönlichen Ausdruck arbeiten.