Trau dich!

Mit Tanz und Schauspiel setzen sich die Schüler/innen in dem Tanztheaterprojekt “Trau dich!“ mit den Themen Zivilcourage und Mut zeigen auseinander. Durch das erlernen von Choreographien und entwickeln von Szenen wird eine Collage zum Thema entstehen, die den Jungendlichen neue Handlungsoptionen in ihrem Alltag eröffnen kann. Mit künstlerischen Mitteln werden sie ihre Ansichten, Wahrnehmungen und Erlebnisse aus ihrem Leben darstellen.
In der ersten Phase des Projektes wird der Begriff Mut definiert. Welche Formen von Mut gibt es? In welchen Situationen haben die Schüler im großen und kleinen Sinne schon einmal Mut bewiesen? Kann man Mut lernen?
In der nächsten Phase richten wir den Blick auf die Gesellschaft und untersuchen wo mutige Menschen das Geschehen in großen und in kleinen Zusammenhängen verändern. Wer ist ein mutiger Held und beeinflusst das Weltgeschehen? Wer beweist Mut in eher kleineren Zusammenhängen, im alltäglichen Leben?
Mit Tanz und Sprache werden die Rechercheergebnisse miteinander verbunden und als Impulsgeber in einen direkten Bezug zum Leben der Jugendliche gebracht. Wie soll man in Situation, die ein mutiges Verhalten erfordern reagieren? Wegschauen gilt nicht... oder doch? Soll ich bei einer Schlägerei einschreiten oder sie lieber mit meinem Handy abfilmen? Was kann ich wirklich sinnvoll für jemanden tun, der meine Hilfe braucht?
Warum Theater?
Darstellerische Fähigkeiten stärken das Selbstvertrauen den Schüler, helfen ihnen sich in
neuen Situationen zurechtzufinden und neue Problemlösungen zu finden. Sie fördern die
Fähigkeit zuzuhören und ermutigen zur Zusammenarbeit.
Theaterspielen macht stark. Es gibt Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und
Selbstbestätigung. Es schult die Selbstwahrnehmung, den Ausdruck und die
Körpersprache. Es fördert die eigene Kreativität und weckt Stärken und Talente.
Warum Tanz?
Tanz ist durch die choreographische Arbeit immer ein Zusammenarbeit der Gemeinsamkeit aller Mitwirkenden. Es geht darum, dass die Schüler/innen in der Gruppe durch verbale und nonverbale Auseinandersetzung zusammenfinden, sich platzieren und respektvoll tolerieren. Auch die kreative Ebene ist wichtig. Gemeinsam werden tänzerische Szenenideen zum Thema gesammelt und zu einer Kollage zusammengeführt. Durch den thematischen Ansatz erfahren die Schüler/innen unterschiedliche Möglichkeiten neue Aspekte sozialer Kompetenz zu erwerben.
Am Ende des Projektes werden die Schüler innerhalb und außerhalb der Schule auftreten.