Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Verbindung aus Poesie/ Lyrik und Tanz. Mit dieser Verbindung soll eine Komposition aus diesen beiden künstlerischen Bereichen entstehen. Zudem bietet dieser Ansatz für die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten, sich selbst kreativ in das Projekt einzubringen. Texte, mit denen sie sich im Unterricht beschäftigen oder Schriftstücke aus Büchern, Zeitungen etc. bis hin zu eigenen Geschichten können in diesem Projekt aufgegriffen werden und darüber hinaus in einem Tanztheaterstück den Inhalt bilden.
Ein gewünschtes Nebenprodukt ist das bewusste Wahrnehmen seines Umfeldes und seines jeweiligen Selbst.
Die eingangs erwähnte Idee, die beiden künstlerischen Schwerpunkte Tanz und Poesie/Lyrik in Verbindung zu bringen, beinhaltet außerdem die Frage nach dem Alltagsbezug der Kunstformen und der Sprache "Tanz" an sich. Um dieses Umzusetzen und daran zu arbeiten, Tanz als Ausdrucksform beziehungsweise als Sprache einzusetzen, werden die Schülerinnen und Schüler zu Anfang des Projekts über Tanz- und Improvisationstraining in die Tanzwelt eingeführt. Neben den Grundlagen aus Hip Hop und Modern Dance beschäftigen sich die SuS auch mit Körpersprache. Wie verhält sich der Körper bei Gefühlszuständen und wie macht sich dieses im Körper sichtbar. Mit diesen Leitfragen sollen Die SuS auf sich und ihr Umfeld sensibilisiert werden und die Empathiefähigkeit geschult werden.
Die nächste Stufe führt die SuS in Gruppensituationen, wo Erlernte Inhalte der ersten Phase choreografisch weiterverarbeitet werden. Den SuS ist dabei selbst überlassen, ob sie sich in den Gruppen überwiegend tänzerisch, schauspielerisch oder improvisierend ausrichten. Diese Phase der relativ freien eigenen Entwicklung wird bei Bedarf durch begleitendes Coaching unterstützt. Zudem können die Schülerinnen und Schüler die Welt der Wörter auf die Welt der Bewegungen treffen lassen. Durch eigens gesuchte oder geschriebene Texte sollen kleine choreografische Stücke entstehen, die kreativ mit literarischen Texten eine Verbindung eingehen.
Die letzte Stufe bietet den SuS die Möglichkeit die eigens erprobten Stücke in ein gemeinsames Stück zu integrieren. Hier werden die einzelnen Gruppenarbeiten in einen gemeinsamen Kontext verbunden und mit gemeinsamen Choreografien komplementiert.

Geplant ist, dass das entstandene Endprodukt im schulischen Rahmen aufgeführt wird.