In dem Projekt "Tanzbox - wir tanzen die Welt" entwickeln die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Künstler eine Geschichte zur multikulturellen Entwicklung des Tanzes, studieren sie ein, und führen sie am Ende des Projektes auf.

Die Schülerschaft der Schule setzt sich aus vielen verschiedenen Kulturkreisen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich ihre eigenen vielfältigen Wurzeln und Erfahrungen bewusstmachen und einbringen. Dabei werden nicht nur die unterschiedlichen Tanzstile verschiedener Kulturen, sondern auch deren historische und gesellschaftliche Hintergründe in Grundzügen erarbeitet, Tanz wird damit als Ausdruck gewachsener gesellschaftlicher Erfahrungen und als Bestandteil einer auf Traditionen aufbauenden komplexen Kultur verstanden und multikulturelle Einflüsse als prägend für eine zunehmend globalisierte Welt bewusst gemacht.
Gemeinsam wird auf diesem Hintergrund eine Choreographie aus verschiedenen Musik und Tanzvariationen (Afro, Salsa, Samba, Hip Hop, Modem, Funk usw.) entworfen.

In der Ausführung des Projektes vermittelt der Kursus neben Rhythmus- und Taktgefühl auch eine Schulung des musikalischen Gehörs. Aufwärmübungen stehen am Anfang, danach schließen sich Übungen zur Koordination der Körperbewegungen und der Erfassung des Raumes an. Die Begrenzung der Bewegungen durch den Raum führt zur vollständigen Erfahrung des Körpers und seiner motorischen Möglichkeiten. Darüber hinaus wird durch den Tanz der Ausdruck von Gefühlen wie z.B. Freude erfahren. Die multikulturelle Ausrichtung von Musik und Tanz lässt verschiedene Variationen erfahrbar werden.

Durch das Einstudieren der selbst entwickelten Choreographie lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur, gemeinsam mit anderen ein Projekt zu gestalten und durchzuführen, sondern auch die Wertschätzung anderer, zunächst fremd erscheinender Musikformen. Dies stärkt sowohl das Selbstbewusstsein jedes einzelnen und als auch das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe.

Die Aufführung der Tanz Performance vor der Schulgemeinde mit Eltern, Mitschülerinnen und -schülern sowie Lehrern steht am Ende des Projektes.