Die Fürstenbergschule an Kraneburgstraße befindet sich im südlichen Bottrop-Boy, grenzt aber auch an das Quartier Batenbrock.
Eine GPS-Rallye bildet sog. „Appetizer“ den Auftakt zum Projekt „Spielplatzcheck Süd“.
Mit einer teils vorgeplanten GPS-Route durch die beiden südlichen Stadtteile von Bottrop Es Können die TN Mithilfe von GPS-Geräten ihre Quartiere mal mit anderen Augen sehen. Dazu dienen kleine, verstecke Gegenstände, die wie beim Geocaching gefunden werden müssen.

Neben Fotos der Gebäude, Spielplätze und Menschen im Quartier, die die TN mit Digitalkameras erstellen, wollen wir uns selbst bei der Feldaufnahme ( sog. „field recording“) fotografieren. Geräuschkulissen von Autos, Straßen, Gesprächen, Zügen usw., sog. „Atoms“, sind geeignete Klangflächen, auf die eine spätere Collage aufgebaut werden kann.
Auf den Spielplätzen selbst nehmen die Klänge der Spielgeräte, stapfen im Regenwasser, Kinder kreischen etc. auf. Interviews mit Anwohnern, Spielplatzgästen und auch an uns selbst halten wir mit Digitalrecorder an fest. Fragen können vorbereitet, Aber auch spontan gestellt werden. Was gefällt Besuchern am Spielplatz, was fehlt, welche Spielgeräte wünschen sich die Kinder, Wie finden unsere Reporter die Umgebung?
Auszüge der Interviews werden später in die Collage montiert.
Geeignete Software ist Open Source- Programm Audacity, welches alle benötigten Schnittfunktion zur Verfügung stellt sich selbst von Laien recht einfach bedienen lässt.
Ingo Stanelle stellt die komplette Technik wie audio Recorder, Mac Books, Kopfhörer Software und weitere kleine Dinge. Simple Hallo Audio Bearbeitung wie Sichten der Aufnahme, schneiden von Interviews, Blenden und Pegeländerungen sollen die Reporter selber anwenden können.
Als Endprodukt sollen mehrere Audio Collagen (d.h. Mehrspuraufnahmen) mit LogicProX , Die einen Klangeindruck der ausgewählten und besuchten Spielplätze vermitteln. Fotos der Öffentlichkeit sowie der Aufnahmesituation illustrieren die Arbeit an den Medienprojekt. Eine Webpräsenz als Dokumentation wird gegebenenfalls angestrebt, Um die (ON-) Zufriedenheit sowie mögl. Bedarf an Änderungen vor Ort aufzuzeigen.
Das Medienprojekt ist als AG-Form während der üblichen Unterrichtszeit mit einer Gruppe von maximal zwölf Teilnehmer geplant. Die Schulsozialarbeiterin wird die Gruppe und das Projekt auf eigenen Wunsch begleiten.