Die Leitgedanken: "Vom Verstehen fremder Worte zum Verständnis fremder Gedanken"
sowie "Lernen durch Lehren" stehen über diesem Theaterprojekt.
Schülerinnen der Gesamtschule entwickeln interkulturelle Szenen und Lieder, mit denen
sie Gleichaltrigen und Grundschulkindern den Alltag ihrer Herkunfts-Kultur zeigen und eine
fremde Sprache mit ihnen "erspielen".
Damit zeigen sie mehr als Gebräuche und Verhaltensmuster.
Sie machen die Bedeutung dahinter sichtbar und spürbar. Gleichzeitig erleben sie
persönlich ihre Eigen- und Einzigartigkeit, die hier zum fröhlich-lebendigen Muster ihrer
Szenen wird.
Die Szenen sollen mit wenigen, aber treffenden Worten begleitet werden.
Diese Worte werden gestisch begleitet, wodurch den Zuschauerinnen der Zugang zu der
jeweiligen noch fremden Sprache erleichtert wird.
Neben der Arbeit miteinander und mit Gleichaltrigen werden die Szenen als
"Sprachförderspiel" an Grundschulen für 1-4 Klassen dargeboten.
Hier steht vor allem das "Lernen durch Lehren" im Mittelpunkt. Die Kinder der
Gesamtschule erweisen sich dabei als junge Pädagoginnen, die geplant handelnd, den
Grundschülerinnen spielerisch eine zunächst fremde Sprache vermitteln.
Die Phasen der Erarbeitung:
- Improvisationsspiele zum Warmwerden
- Schreib- und Spielwerkstatt - die Schülerinnen entwickeln eigene Szenen und Texte
- Theaterwerkstatt - die Schauspielkompetenzen der Schülerinnen werden gefördert
- Umsetzung und Vorführungen der Stücke
- Reflexion und Verbesserung
- Sicherung der Ergebnisse durch Dokumentation der Abschlusspräsentation