Hinter dem Filmtitel des Videoprojektes steht der Versuch, enger mit anderen AGs wie der Musik- und Theatergruppe zu kooperieren und deren Arbeit zu dokumentieren. So wird sich die Theatergruppe in diesem Jahr mit dem Thema "Tod und Leben" auseinandersetzen. Angedacht ist, dass die Videogruppe inhaltlich ebenfalls eigenständig zu diesem Thema arbeitet, z.B. in Form von Videointerviews, dokumentarischen Recherchen im nahegelegenen Lepra-Museum, Impressionen des Friedhofes, der unmittelba vor der Schule liegt. Aber sich auch Gedanken zu machen, wie eine filmische Darstellung von Gefühlen rund um das Thema aussehen kann. Weitere Fragestellungen können sein: Muss der Tod düster sein? Was bedeutet Leben für mich und wie gehen unterschiedliche Kulturen mit dem Tod um?
Das filmische Ergebnis soll ein Zusammenschnitt aus verschiedenen Blickwinkeln sein und kann auch als Hintergrundwissen für die Theatergruppe in der entwicklung ihres Stücks dienen. Denkbar ist auch, Videomaterial als Teil des Bühnenbildes zu nutzen.

Eine theoretische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen filmischen Stilmitteln und Genres und die Erarbeitung eines Halbjahresdrehplanes wechseln sich ab mit der praktischen Vermittlung von Grundkenntnissen in Kamera-, Licht- und Tontechnik. In Kooperation mit der Filmwerkstatt ist geplant, die Videogruppe als Jurymitglieder für das Jugend-Filmfestival vorzubereiten, in dem sie einige Filme vorbesprechen und bewerten. Hierfür hat die Gruppe die Möglichkeit, an einzelnen Workshops zum Thema Filmanalyse teilzunehmen.