Was sehe ich, wenn ich in den Spiegel schaue? Was mag ich an mir und was nicht? Ist es mir wichtig, wie ich aussehe? Wie würde ich mich beschreiben und wie sehen die Anderen mich? Gibt es Dinge, die ich für mich behalte und nach außen nicht zeige? Was sagen meine Freunde, Eltern, Lehrer über mich? Über diese und andere Fragen werden sich die Jugendlichen dem eigenen und dem Bild der Anderen von sich Selbst nähern und nach tänzerischen und szenischen Umsetzungsformen fahnden. Dabei dienen ihnen die Spiegel als Medium, das Requisit, Bühnenbild und Mittänzer zugleich sein kann. Gleichzeitig bietet es sich hier an, mit Sprache zu arbeiten. So können sich die Schüler gegenseitig interviewen oder Steckbriefe zum Thema entwerfen und ausfüllen. Diejenigen, die schreiben können, können kurze Texte verfassen, die wiederum in Bewegung umgesetzt werden und in gesprochener oder in aufgezeichneter Form in das Stück einfließen.
Die entstandenen Szenen, Texte und Choreografien werden am Ende zu einem Gesamtstück verwoben und in der Schule aufgeführt. Das Angebot wird zum Teil von einer Lehrerin unterstützt und soll nachmittags im Rahmen der gestalteten Freizeit stattfinden.