Gibt es Gerüche, die bestimmte Erinnerungen in dir wecken? Kann man Farben hören, Klänge fühlen, Berührungen sehen? Wen oder was kannst du gar nicht riechen? Und was schmeckt dir am besten? Haben sich deine Sinne schon einmal getäuscht? Mit diesen und vielen anderen Fragen zum Thema werden die SchülerInnen sich beschäftigen und nach tänzerischen Umsetzungsformen fahnden. Ausgangspunkt soll die konkrete Beschäftigung mit dem sinnlichen Erleben sein. Über das Schmecken, Riechen, Erfühlen und sinnliche Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien oder über die bewusste Ausschaltung eines Sinns – z.B. indem die Augen verbunden werden – sollen tänzerische Umsetzungsideen und Bewegungssequenzen entstehen. Übergeordnete Fragestellungen werden entwickelt, zu denen die SchülerInnen mithilfe von Bewegungs- und Improvisationsaufgaben weitere Choreografien erarbeiten. Die entstandenen Szenen und Choreografien werden zu einem Gesamtstück zusammengefügt und aufgeführt. Auch die Bewerbung für ein Tanz- oder Theaterfestival wird angestrebt. Das Thema legt nahe, dass neben der tänzerischen auch andere Darstellungsformen zum Einsatz kommen. So können die Bewegungen einzelner Schüler von den anderen z.B. vertont oder gemalt werden und in Form von Klangcollagen und Film- oder Bildprojektionen in das Stück eingebunden werden.