Das Thema „Flüchtlinge“ steht im Zentrum von Presse und Medien und beschäftigt viele Menschen weltweit. Dabei haben die Inhalte von Medien und Presse einen hohen Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung dieser Thematik – Wie ist ein Zeitungsartikel z.B. tatsächlich zu lesen und zu betrachten? Was ist wahr und was nicht? Gespräche über und die Auseinandersetzung mit Zeitungen und Artikeln sind Übungen für einen kritischen und reflektierten Umgang mit den „News“. Ist es am Ende nicht sogar manchmal besser, die Nachrichten einfach zu meiden? Wie schafft man es bei all den Sensationsnachrichten, Empathie und Menschlichkeit aufrecht zu erhalten, bzw. zu entwickeln? Und was kann man sonst noch mit all diesen Artikeln und Zeitungen anstellen?

Was für Ideen haben die Teilnehmer zu diesem Thema? Was erschaffen sie aus den Zeitungen? Was kann man gemeinsam Neues und Kreatives gestalten? Wie werden Tanz und Bühnenbild dadurch beeinflusst? Wie wirkt sich das auf die Gruppe aus? Und wie betrachtet man nun eins der hermetischen Gesetze: „Wie im Kleinen, so im Großen“?

Mit Hilfe von Tanz und Theater sollen die zentralen Themen Flucht, Hoffnung, Angst, Zerrissenheit, Ablehnung, Integration, Bedürfnisse, Ansprüche, Ungewissheit, Heimat usw. möglichst wertfrei erlebbar gemacht werden. Spielerisch sollen Kostüme, Requisiten und Bühnenbild aus Zeitungen etwas Leichtigkeit in das so oft schwere Thema „Flüchtlinge“ bringen.

Das entstandene Bühnenstück soll ohne erhobenen Zeigefinger oder Appell an das Gewissen daherkommen. Es soll allenfalls die Konflikte und die Chancen für die gesamte Menschheit beleuchten und auf die immer normaler werdende Diversität im Zeitalter der währenden Globalisierung aufmerksam machen.