Die SchülerInnen lernen zunächst die Grundlagen der Film- und Videogestaltung kennen. Sie lernen, wie man eine Dokumentation im allgemeinen und diese im speziellen plant und ausführt, ein Drehbuch schreibt, Bilder und Töne findet und kreiert, Interviews durchführt und die Ergebnisse auch in schriftlicher Form festhält. Sie filmen und fotografieren mit digitalen Videokameras und fügen die dabei entstehenden Bilder in der digitalen Postproduktion zu einem fertigen Film zusammen, zu dem sie auch die Musik selbst produzieren. Parallel dazu entsteht eine schriftliche Dokumentation in Buchform, die Fotos, sämtliche Skizzen sowie ein Projekttagebuch enthält.
Das filmische Konzept sieht vor, das die SchülerInnen zunächst in einem Kurzportrait ihre Schule vorstellen, wobei der Kamerablick hier bereits immer wieder zum leeren, ungenutzten Innen hof zurück kehrt. Diesem nährt sich die Kamera Schritt für Schritt an: Zunächst sieht man den Innenhof so, wie alle SchülerInnen und auch LehrerInnen diesen normalerweise wahrnehmen: aus dem Fenster schauend, von weit oben; dann noch immer mit dem „Fensterblick“, aber nun aus dem Erdgeschoss heraus – und schließlich mit Ansichten, die kaum jemand kennt: Im Innenhof selbst stehend, wobei die Kamera hier verschiedenste Perspektiven erkundet.
Damit ist der Ort der Aktion etabliert und nun geht es um das eigentliche Projekt: das Zeigen des Entstehens und Vergehens des Land-Art-Projekts „Naturspuren“. Man sieht die SchülerInnen beim Planen, Skizzieren, Diskutieren und Erschaffen. Interviews mit den jungen Künstlern sowie Projekt- und auch Schulleitung ergänzen die bildlichen Informationen.
Im weitern Verlauf des Films wird der neugestaltete Innenhof über das weitere Schuljahr gezeigt und damit das allmähliche Vergehen und Verschwinden des Geschaffenen.
Film und Buch werden am Ende des Schuljahres der Schule sowie einer interessierten Öffentlichkeit in einem angemessenen Rahmen präsentiert.