Ausgangspunkt des Projekts ist das direkte Begreifen von Naturmaterialien im Wald und das sinnliche Erleben und Beschreiben der Natur im Wald. Dies wird ergänzt durch das Wahrnehmen und Entdecken der durch Johann Moritz gestalteten barocken Gartenanlage mit ihren besonderen Sichtachsen rund um das Klever Museum Kurhaus.
Eine weitere Facette ist das Erleben der romantischen Waldlandschaften von B. C. Koekkoek, der im 19. Jahrhundert das heutige Museum Haus Koekkoek als Stadtpalais erbaute und dort eine damals berühmte Malerschule leitete.
Die Wahrnehmung von Baum und Wald in den Werken zeitgenössischer Künstler wie Franz Gertsch oder Guiseppe Penone eröffnet andere, ergänzende Aspekte zur Auseinandersetzung mit Natur und Kunst.
Durch diese sinnlichen und stets eigene gestalterische Auseinandersetzung anregenden Entdeckungsreisen werden grundlegende Erfahrung zur Schulung der Wahrnehmung und Motorik, zum Erleben der eigenen Emotionalität und zur kreativen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten bildnerischer Ausdrucksformen eröffnet. Die abschließende Präsentation im Klever Museum ist Ziel, Lohn und Bestätigung zugleich.
Eine solche Auseinandersetzung, bei der die SchülerInnen die künstlerischen und emotionalen Ausdrucksformen und sich selbst kennenlernen, stärkt die Persönlichkeit der SchülerInnen sowie deren soziale Kompetenzen. Das Projekt eröffnet neue Wege zur kulturellen Teilhabe an den kulturellen Wurzeln der Region und der zeitgenössischen Kunst.