Geplant ist die Erarbeitung des Romans „Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben" von Michael Ende als Theaterstück. „Momo", der Klassiker von Michael Ende, erzählt die Geschichte des Waisenkindes Momo. Eine gespenstische Gesellschaft grauer Herren versucht, mit den Mitteln des modernen Finanzwesens alle Menschen dazu zu bringen, Zeit zu sparen. In Wahrheit werden sie jedoch um ihre Zeit betrogen.

„Momo", dieser Klassiker der Kinder-und Jugendliteratur, beinhaltet alle Elemente eines guten Theaterstückes: eine spannende, kriminalistische, dabei tiefgründige Handlung, differenzierte Charaktere, viele Gruppenszenen, die Raum für zeichenhafte, choreografische Szenen geben. Es bietet die Möglichkeit zur spielerischen und altersgerechten Auseinandersetzung mit fundamentalen Themen unserer Gesellschaft: zunehmende Beschleunigung, wachsender Druck im Privatleben wie auf dem Arbeitsmarkt, fehlende Ruhe und Muße, Ausgrenzung, Radikalisierung, totalitäre politische Entwicklungen.

Es soll zunächst einen Grundlagenarbeit stattfinden, bei der die besondere Begabungen der einzelnen Schüler herausgefunden werden und alle Darsteller theatralische und Bewegungsgrundlagen erwerben (Bühnensprechen, Improvisation Rhythmustraining, Körperwahrnehmung).

Zuge der konkreten Arbeit am Stück sollen Gemeinschaftssinn, und Ausdrucksfähigkeit, Freude an der Bewegung und Musik gefördert werden.
Die jungen Darsteller Werden dazu angeregt, Schwellenängste zu überwinden, Aus sich heraus zukommen und dadurch ihr Selbstwertgefühl zu stärken.