Inszenierung von "bewegten metaphorischen Bildern im Raum"
Die Schülerinnen und Schüler gestalten und realisieren unter Berücksichtigung der vorher gezeigten, besprochenen, analysierten metaphorischen Bilder eigene typische/individuelle Bild-, Video- und Filminszenierungen. Der eigene Lebensraum wird zunächst dokumentarisch und nach Drehbuchvorlage später mit Fotokameras/Filmkameras gefilmt.
Im Anschluss daran werden die gemachten Aufnahmen am Computer bearbeitet und "metamorphorisiert". Es entsteht eine bewegte bildnerische Verfremdung des realen sozialen Umfelds der Schülerinnen und Schüler. Mit Hilfe des Hagener Stadtarchivs werden die Möglichkeiten von verschiedenen historischen "metaphorischen Bildveränderungen" im Hagener Stadtumfeld recherchiert und als möglicher Ausgangspunkt der eigenen Arbeit untersucht. Das Stadtarchiv kann aber auch als "Ideengeber" für neue/alte Realisierungsmöglichkeiten genutzt werden. Das vorhandene Archivmaterial reicht z.B. aus, um die jeweiligen Drehbuchideen mit historischem Material anzureichern oder sinnvoll zu ergänzen. Die künstlerische Beschäftigung mit dem Thema:
"Der Mensch und sein urbaner Lebensraum verändern sich dauerhaft" wird mit zwei Ausstellungsbesuchen in Museen, die Medienkunst präsentieren, ergänzt.

Im zweiten Projektteil wird dann eine eigene Filmarbeit realisiert, die die erarbeiteten Themen zu metaphorischen Lebensräumen der Menschen zum Thema haben sollte. Alle Dokumentationen/Filme/fotografischen Darstellungen etc. werden dann in Einzel- oder Gruppenarbeit zusammengestellt, geschnitten u. vertont. Auch hier sind möglichst komplexe Zusammenhänge herzustellen, wobei die Filme auch mit "veränderter" Musik, Texten und /oder verfremdeten Naturgeräuschen zu kombinieren sind.

In der Ausstellungseinheit "Museumspräsentation" werden die Filme als Rauminstallation (Endlosschleife) zusammengeschnitten u. der Öffentlichkeit im Rahmen der jährlichen Präsentation vorgeführt.