Durch das Projekt wird zeitgleich Musik- und Medienkompetenz geschaffen. Die TeilnehmerInnen können neue, gebrauchte und auch abgelegte Hardware mitbringen. Alternativ kann auch die Schule Material zur Verfügung stellen. An diesem Material wird dann verdeutlicht, dass ein neues Smartphone im Kern starke Ähnlichkeit mit einem alten Computer aufweist. Wichtig ist das Wissen über diesen Kern und die daraus resultierende Kontrolle. Diese Kontrolle ermöglicht es, nicht nur aktiv und kompetent mit Medien umzugehen, sondern ebenso kreativ zu werden. Schon immer musste der Künstler seine Werkzeuge genau kennen – so auch in Zeiten der Digitalisierung. Zur Veranschaulichung wird ein alter Computer, der aus Sicht des Mainstreams keinen Wert mehr hat, mit freier Software ein zweites Mal zum Leben erweckt. Mit Applikationen aus den Bereichen Audio, Video und Grafik werden dann Möglichkeiten und Perspektiven des kreativen Schaffens aufgezeigt. Speziell wird dabei die Arbeit eines Musikers fokussiert und neben kleinen Tonaufnahmen auch Schlagzeugrhythmen erstellt. Eine einfache Notation wird erklärt und die Inhalte werden in einen Sequenzer eingetragen. Hier kann sich jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin kreativ zeigen, seine ganz eigenen Ideen in eine Notation fassen und in die Applikation eintragen. Anschließend kann das Ergebnis als Audiodateiabgemischt und mitgenommen werden. Danach wird das erlernte Wissen über Musik von der digitalen Ebene auf akustische Instrumente transferiert. Die TeilnehmerInnen lernen, die selbst kreierten Rhythmen auf Schlagzeugen und Cajons umzusetzen. So erleben sie die Musik in ihrer ursprünglichen Form.