Es wird im Rahmen eines Kunstprojektes eine performative Rauminstallation im Leerstand der LVR-Klinik präsentiert/ entwickelt, Malerei, Plastiken und Zeichnungen. Die Schau ist über einen längeren Zeitraum für Patienten und Besucher gleichermaßen geöffnet.
Geplant sind Malaktionen, Tanzworkshops und Rauminstallationen sowie eine Schau, die sich direkt auf die räumliche Situation, den Leerstand im ehemaligen Klinikgebäude bezieht.
Das Projekt teilt sich in zwei Szenarien: Der Workshop beschäftigt sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der Bilderstellung durch Bewegung, Körper, Farbe, Material und Musik. Es geht um die Frage, wie auf einer Leinwand, einem Aquarellblock, der glatten Oberfläche eines Zeichenpapiers, Bewegung „festgehalten“ werden kann. Die SchülerInnen lernen abstrakte Maltechniken. Die Teilnehmer schaffen ein kreatives Chaos auf der Leinwand, so dass neue Formen, Farben und Tiefen entstehen.
Impulsgeber ist die Funktion von Wänden im Kontext vom „Innenleben“. Je nach Bedarf und Form ihres Raumes haben Wände verschiedene Funktionen: Wände begrenzen die Wohn- und Arbeitsräume, schaffen und bewahren Eigentum und Individualität, schützen vor Blicken, Kälte, Schall und Hitze und bieten darüber hinaus einen Freiraum für Gestaltungen. Mit künstlerischen Mitteln erforscht die Gruppe die Bedeutung des Raumes und setzt sich mit der Historie des Ortes auseinander.