Teilnehmende Schüler:innen entwickeln einzeln oder als (Klein-)Gruppenarbeit ein oder mehrere Theaterstücke vom Textentwurf zur Tat, erleben alle notwendigen Entwicklungsschritte mit und probieren sie aus.

Projektbeschreibung:

Teilnehmende Schüler:innen werden mit Anschauungsmaterial in die Projektidee eingeführt, entwickeln dann eigene Geschichten und Handlungsideen, der Künstler unterstützt dabei die Ideenfindung (plot). Danach geht es ans Aufschreiben, mit Hilfe neuer Medien. Über die Arbeit am Theater, die einzelnen Berufsgruppen etc. wird gesprochen. Danach werden für das Stück notwendige Charaktere selbst entworfen und aus verschiedenen Werkstoffen gestaltet, ebenso wie das Bühnenbild, die ganze kleine Puppenbühne selbst gebaut und gezimmert, eingerichtet und ausprobiert wird.
Fingerfiguren aus Papier sind ebenso möglich wie kleine Marionetten oder Handpuppen mit Pappmaché-Köpfen.
Als Projektabschluss könnten vielleicht die kleinen Stücke zum Schulfest präsentiert werden, oder auf kleiner Lesebühne, eventuell auch als Internetfilm auf Plattformen hochgeladen werden.

Es wird so: Erfunden, geschrieben, gereimt, gemalt, gezeichnet, geklebt, gefaltet, genäht, vorgelesen, gelesen, gelacht, Plakate erstellt, eingeladen und vorgetragen.

Projektziele:
Die Teilnehmenden lernen, wie komplex das Gesamtkunstwerk Theater ist, erfahren in Literaturworkshops über Textgattungen, Reimschemata, Rhetorische Figuren und die unterschiedlichen Wirkungsweisen der verschiedenen Textarten (Lyrik, Dramatik, Prosaik).
In der Teamarbeit erlernen sie soziale Kompetenzen, bringen ihre Spracherfahrungen mit ein, üben ihre motorischen Fähigkeiten beim Schreiben, Zeichen und Bauen, lernen Werkzeuge und Werkstoffe kennen, entwickeln Selbstbewusstsein und ihre Artikulation und generell durch das Vorlesen und Vormachen vor der Gruppe eine positive Selbstwahrnehmung.
Gerade Kinder mit Migrationshintergrund oder nicht deutsch-muttersprachliche Kinder erweitern und ergänzen ihren Sprachschatz. Das selbst geschriebene und aufgeführte Stück macht stolz, das Kind erfährt sich in der Rolle des Regisseurs, übernimmt und erprobt also Verantwortung. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden erste Einblicke in das weite Berufsfeld und erfahren Resonanz auf ihre kreative Arbeit durrch Mitschüler:innen, Lehrenden, Eltern.