Auf Entdeckungsreise durch die Welt des Figurentheaters.
Handpuppe, Stabfigur, Schattenspiel... wir wollen uns einige Figurenarten genauer anschauen. Wir werden Spielfiguren selbst herstellen und mit ihnen Theater spielen. Aus ersten kleinen Szenen entsteht vielleicht ein ganzes Theaterstück. Ziel ist es, den Kindern erste Bühnenerfahrung zu ermöglichen und die entstandenen Szenen aufzuführen.
Es wird keine festen texte geben, die den Kindern "überstülpt" werden, sondern Szenen mit und ohne Text werden im Spiel entwickelt. hierbei können die Kinder Erfahrungswelt einbringen und erweitern.
Des weiteren werden verschiedene Techniken durch gemeinsame Übungen erlernt und gefördert, die in der Theaterarbeit gebraucht werden:
Präsenz, Stimme, Körpertraining, gemeinsames Tun, um ein kreatives, gemeinsames Ergebnis zu erzielen, soziale Kompetenzen.
Wichtig finde ich den Gruppenprozess. Die Kinder sollen lernen, aufeinander zu achten.
Einander zuzuhören und den anderen zuzuschauen. Das Gezeigte gegenseitig bewerten, mit positiver, konstruktiver Grundhaltung, nach erlernten Kriterien voneinander lernen. Was war gut und warum? Was kann man noch besser machen? Kinder können an sich neue Facetten entdecken. Schüchterne Kinder z.B. können sich hinter einem Paravent mit einer Puppe auf der Hand mutig erleben - in eine Rolle zu schlüpfen kann befreiend sein. Anerkennung für kreative Arbeit kann ermutigend sein und insgesamt selbstbewusster machen.
Gemeinsam im kreativen Tun aufgehen und daran Spaß haben. Ein Schwerpunkt soll auf dem Spiel liegen, doch auch im Schaffen einer Figur kann man aufgehen.
Hierbei werden die Kinder einfache Nähtechniken lernen oder auch Figuren durch malen und ausschneiden herstellen.