Das Projekt „Ich packe meinen Koffer“ ermöglicht sowohl den Umgang mit Materialien als auch den Bezug zu konkreten Erfahrungen der SchülerInnen. Gegenstand der gemeinsamen Arbeit soll die Auseinandersetzung mit Menschen oder Dingen von besonderer persönlicher Bedeutung sein: Wenn Du auf eine einsame Insel führest und nicht wüsstest, wann Du zurückkämest, was würdest Du mitnehmen? Worauf würdest Du ungern verzichten? Gibt es Menschen, die unbedingt dabei sein müssten? Oder Tiere? Was ist Dir so wichtig, dass Du es immer bei Dir haben möchtest? Mit diesen und anderen Fragen befassen sich die SchülerInnen, packen so nach und nach ihre Koffer mit den Dingen, die für sie von besonderer Bedeutung sind, und fahnden nach tänzerischen und darstellenden Umsetzungsformen. Hierzu soll jedes Kind tatsächlich einen Koffer haben, mit dem es tänzerisch agieren kann. Auch Gegenstände, Fotos oder Filme von Personen oder Ereignissen werden von den Kindern mitgebracht. In strukturierten Improvisationsaufgaben nähern sich die Kinder spielerisch dem Thema und entwickeln Szenen, Choreografien und kurze Texte. Gleichzeitig versetzen sie sich in die Situation derjenigen SchülerInnen unter ihnen, die sich in der Vergangenheit tatsächlich solche Fragen stellen mussten. Die Entstandenen Szenen und Choreografien in Verbindung mit den mitgebrachten Fotos und Filmen werden zu einem Gesamtstück zusammengefügt und in der Schule präsentiert.