Die Verbindung von Medien, Tanz und Theater ermöglicht es, SchülerInnen mit unterschiedlichem Förderbedarf zu erreichen und ihnen einen Raum zu geben, innerhalb dessen sie sich ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend ausdrücken können.
Inhaltlicher Gegenstand des Projektes ist das Thema „Identität“. Hierzu sollen sich die SchülerInnen mit verschiedenen Fragen der Identität beschäftigen: Wer bin ich? Welche Wünsche und Bedürfnisse habe ich? Wie nehme ich mich im schulischen Kontext wahr? Was ist mir wichtig und was brauch ich, um mich gut zu fühlen? Ausgangspunkt hierfür sollen Steckbriefe sein, die gemeinsam mit den SchülerInnen erarbeitet werde. Die über die Steckbreie gesammelten Ideen und Gedanken zu den oben genannten Fragen sollen dann gemeinsam szenisch, tänzerisch und in Bewegung umgesetzt werden.
Die Identitätsbildung ist ein zentraler Aspekt in der Persönlichkeitsentwicklung von – behinderten wie nicht-behinderten – Jugendlichen und die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema bietet den SchülerInnen die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und ihre Gedanken Wünsche und Sorgen hierzu in eine künstlerische Form zu bringen. Die Erarbeitung der Steckbriefe bringt das zunächst sehr abstrakt erscheinende Thema Identität in eine konkrete Form. Die im Verlauf des Projektes entstandenen Szenen werden nach und nach ausgearbeitet und collagenartig miteinander verwoben. Das fertige Gesamtstück wird zum Ende des Schuljahres im Rahmen der Entlassungsfeier aufgeführt.