Jede Stadt, jedes Dorf steckt voller Überraschungen! Ob geschichtsträchtige Straßenzüge, spannende Häuserzeilen, geheimnisvolle Plätze oder skurrile Geschichten um Personen und Ereignisse - egal wie klein oder groß ein Ort ist: Jeder bietet eine Fülle an Abenteuern.
In diesem Projekt werden sich insgesamt 40 SchülerInnen auf unterschiedlichster Art und Weise und anhand verschiedenster künstlerischer Medien / Formate mit dem Lebens_Raum „Neuenrade“ befassen. Die Großgruppe wird dafür in 4 Kleingruppen aufgeteilt, die sich im Laufe des Schuljahres nacheinander mit dem Thema, jedoch in unterschiedlichen Kunstsparten, auseinander setzen werden. Ob als selbsternannte Reiseführer oder auf fotografischer Stadtsafari, ob als Reporter im Gespräch mit Passanten und Bewohnern oder im Rahmen einer Verschönerungs-Aktion, am Ende findet nach jeder Kleingruppenphase eine Werkstattpräsentation der (Forschungs-) Ergebnisse statt. Die darauffolgende Schülergruppe wird mit dem bereits erarbeiteten Material weiterarbeiten und ihre eigenen Geschichten und Überraschungen finden. Stopmotion als eine Art der Filmtechnik wird ebenso mit eingebunden, sodass sich schlussendlich alle Ergebnisse in einer Theaterperformance verdichten und zusammenfügen.
Die SchülerInnen erhalten anhand dieser kreativen und aktiven Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Lebensraum eine ganz neue Sichtweise auf bereits Bekanntes und rücken als aktive Stadtnutzer in den Fokus des Projektes. Die Aneignung von Räumen und die Erweiterung von Raumgrenzen fördert das Selbstbewusstsein, schärft das Urteilsvermögen und steigert das Verantwortungsgefühl - kurz: Es schafft Identität. Darüber hinaus nehmen sie sich als Teil des Ganzen wahr, da sie sich selbstständig handelnd und gestaltend einbringen können
Es werden Interaktionen mit der Öffentlichkeit stattfinden, weshalb das gesamte Projekt aktiv durch die Presse begleitet wird. Eine Veröffentlichung auf der Homepage der Gemeinschaftsschule Neuenrade und der KIKU-Kunstwerkstatt ist ebenfalls geplant.