Im Rahmen des Projektes sollen mit den SchülerInnen Grundlagen zur Holzverarbeitung vermittelt werden.
Holz ist ein vielfältiger Werkstoff der sich leimen, sägen, bohren, schleifen, schnitzen und raspeln lässt. Im Unterricht werden den Kindern mit unterschiedlichen Hölzern ( Hartholz/Weichholz) verschiedene Holzbearbeitungstechniken und der Umgang mit den Werkzeugen vermittelt. Dazu werden Zeichnungen und Modelle erstellt die einfach zu gestalten sind und viel Spielraum für eigene Ideen lassen.
Zu Beginn lernen die Kinder die Bedeutung und Handhabung der einzelnen Werkzeuge wie Säge, Hammer und Nägel, Schraubendreher und Schrauben, Feile, Schraubzwinge, Zange, Handbohrer etc. und die unterschiedliche Beschaffenheit der Hölzer kennen. Dies geschieht mit allen Sinnen. Anschließend werden die SuS angeregt eigene Ideen zu entwickeln, die dann auf Papier gebracht werden. Zur Umsetzung ihrer Zeichnungen suchen sich die Kinder unter Anleitung geeignete Hölzer und das passende Werkzeug aus.
Zum Schluss können die fertigen Objekte farbig gestaltet werden, Die handwerkliche Tätigkeit ermöglicht den Kindern ihre Feinmotorik zu schulen und das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken und auszubauen. Fehlschläge und Neuanfänge erhöhen die Frustrationstoleranz, Geduld und Ausdauer. Die Kinder lernen u.a. den Umgang mit Statik und werden zur Genauigkeit angeregt. Die Umsetzung einer Zeichnung zum 3D Objekt schult das räumliche Denken, kurz gezeigte Vorlagen unterstützen die eigenen Überlegungen und regen die Fantasie an.
Die Materialien wie Holz und Farbe wecken die Kreativität. Bei Problemen lernen die Kinder sich Hilfe zu holen oder Hilfestellung anzubieten, wobei die Kommunikation und die Kooperation gefördert werden. Durch das Erlernen neuer Begriffe werden das Sprachverständnis und der Wortschatz erweitert.