Kinder begegnen dem Thema Hörspiel aufgeschlossen. Aus der Freizeit sind den meisten von ihnen Hörspiele oder gar ganze Hörspielserien bekannt. Kinderkrimis oder Abenteuergeschichten finden nicht nur bei den Jungen großen Gefallen. Dies ist einer von vielen Gründen, weshalb das Produzieren von Hörspielen in der Schule sinvoll erscheint.

Oft klagen Lehrer über "schlechtes Zuhören". Wie verhalten sich Hören und Zuhören zueinander und was bedeutet das für den Unterricht? Aufmerksames Zuhören und Sprechen hat einen hohen Stellenwert für den Schriftspracherwerb. Fördernd wirken Hör- und Sprechmaßnahmen immer dann, wenn sie in einem Wechselverhältnis von Hören und Hörbarmachen erfolgen. Beim Ausdenken von Hörspielen erfahren Kinder- erst unbewusst, dann immer bewusster- dass durch den Sprechausdruck die Sprache interpretiert wird. Emotionen und Gefühle werden dem Zuhörer erst durch den Sprechausdruck bewusst gemacht. Dieser hängt eng mit dem Textverständnis zusammen.

Beim Hörspielen werden Sprache und Geräusche kombiniert. Geräusche bewirken, dass auf der "innerer Bühne" des Hörenden der Eindruck von gewissen Schauplätzen entsteht.

Die SuS sollen in dem geplantem Projekt eigene Erfahrunegn mit Hörspielen einbringen und selbst kreativ werden, die eigene - oder nach erzählte - Geschichte vetonen und selbst in kleinen Hörspielrollen schlüpfen. Das Ergebnis kann innerhalb der Schule, im bürgerfunk und / oder online veröffentlicht werden.