Es ist Kirmes. Ein kleiner roter Luftballon kann sich losreißen und fliegt, bis er hinter dem Horizont verschwindet und nach weiter Reise am Fuße eines Regenbogens auf ein lustiges Völkchen kleiner Leute trifft.
Inspiriert durch diese und ähnliche Geschichten sowie umfangreiches Bildmaterial folgt die künstlerische Auseinandersetzung der SchülerInnen mit der Figur auf auf dem Papier. Die Kinder entwerfen erste Skizzen Ihrer Marionette.
Im Anschluss an die Ideenfindung entstehen aus Styroporelementen und Modelliermasse Kopf, Hände und Füße oder Flossen, Tatzen o. ä. der Marionette. Die Modelliermasse ist lufttrocknend und kann später wie Holz bearbeitet werden, später dann bemalt und mit Haaren, Wimpern, Hüten und speziellen Lacken ausgestaltet werden.
Der Körper wird genäht. Hier ist die Feinmotorik gefragt, da die Kleidung von den Kindern selbst entworfen und genäht wird. Der Umgan mit der Nähmaschine steht also ebenso auf dem Programm wie die Handhabung von Säge und Handbohrer, die beim Bau des Spielkreuzes zum Einsatz kommen.
Sind Figur und Spielkreuz fertig, folgt die Aufhängung der Marionette. Ein „Steckbrief“ stellt den Charakter und die Eigenarten der Figur heraus und hilft den Kindern ihrer Marionette ein Profil zu geben.
Unter Einbeziehung der Vorgeschichte wird gemeinsam ein Drehbuch erstellt und in Kleingruppen und in der großen Gruppe geübt. Sind auch die Kulissen gebaut, kann das Stück auf die Bühne gebracht werden.