Heimatgeschichten

„Heimat“ ist für viele Menschen, auch Jugendliche, ein wichtiger, oft aber auch diffuser, schwammiger Begriff. Dies gilt im Besonderen für Menschen mit Migrationshintergrund, durchaus auch innerdeutsch, die sich fragen, ob ihre Heimat der Ort ist an dem sie leben und lernen/arbeiten, oder doch die Herkunftsregion ihrer Familie.

Im Projekt „Heimatgeschichten“ wollen wir uns mit ernsterem beschäftigen und auseinandersetzten, dem Ort an dem wir leben und lernen, also Neuss, besonders den Stadtteilen rund um die Schule. Dabei soll es gar nicht um die „große“, also politische Geschichten gehen, sondern um die Alltagsgeschichte; wie lebten die Menschen hier früher, wie sah es hier in vergangenen Zeiten aus, was ist erhalten geblieben und was kann man nur noch ahnen.

Zu diesem Zweck sammeln wir Geschichten und Anekdoten aus dem genannten Gebiet und bereiten sie anschließend zu einer Collage aus szenischer Lesung und Spielszenen auf. Das so entstandene Theaterstück soll im Folgenden dann geprobt und aufgeführt werden. Ergänzend und illustrierend können bei der Aufführung mit Hilfe von Videoprojektionen/Einspielern auch Bild-/Ton-/Filmdokumente eingesetzt werden.