Das Thema Grenzen ist für die SchülerInnen an vielen Stellen ihres Lebensalltags präsent. Die Fünftklässler kommen in ein neues Schulsystem mit zum Teil neuen Regeln, Freiheiten und Grenzen, die nach einer ersten Eingewöhnungsphase auch ausgiebig getestet werden. Die Sechstklässler befinden sich im Übergang zur Pubertät und beginnen verstärkt, bestehende Regeln in Frage zustellen und mehr Freiheiten einzufordern. Wie erleben die SchülerInnen diese Grenzen? Fühlen sie sich durch diese eingeengt und bevormundet oder geben sie ihnen Orientierung? Gehören sie vielleicht einfach zum Leben dazu? In welchen Bereichen außerhalb von Schule und Familie nehmen sie außerdem Grenzen wahr? Mit diesen und anderen Fragen werden sich die SchülerInnen gemeinsam beschäftigen und die gesammelten Aspekte tänzerisch und in Bewegung umsetzen. Um das Thema körperlich für die SchülerInnen erfahrbar zu machen und künstlerisch ZU visualisieren, werden sie hierzu mit Getränkekästen arbeiten. Mit diesen werden sie experimentieren und erproben, welche Formen von Begrenzung man durch sie herstellen, wie man sich zu dieser tänzerisch in Beziehung setzen, und wie man die eigenen Erfahrungen mit dem Thema Grenzen für den Zuschauer sichtbar machen kann. Gleichzeitig dienen die Kästen als mobiles und wandelbares Bühnenbild. Die entstandenen Tanzszenen und -choreografien werden am Ende zu einem Gesamtstück zusammengefügt und in der Schule aufgeführt.