Die Puppe ist ein Spielgerät besonderer Art. Jeder Spieler überträgt seine Affekte auf das Spielobjekt. Man baut eine Spielfigur, wobei der Kopf und die Hände und Füße aus Lehm geformt werden. Der Körper besteht aus Stoffresten und die Glieder aus Holz, große Wirkung mit einfachen Mitteln.
Schüler und Schülerinnen bilden eine Teilspielgruppe und sind für ihre “Werkstatt” verantwortlich. Jede Phase wird gemeinsam abgeschlossen. Gegenseitige Hilfe ist installiert durch die Zuständigkeit der Schüler für ihre Gruppe, für ihr gemeinsames Puppentheater. “Kollektive Identifikation”.
Die Fähigkeit, sich auszudrücken und sich darzustellen, wird über das Medium Puppe unmittelbar.
Spielwiederholung - lernen - bedeutet, den Inhalt zu differenzieren, Klischees zu überwinden, die Dramatik zu intensivieren, das Zusammenspiel zu steigern. Die Schüler und Schülerinnen lernen, die ästhetischen Mittel selbstständig einzusetzen. Bau- und Spielphase wechseln sich ab, ein Puppenspiel!