In dem Projekt geht es darum, unterschiedliche Gefühle ohne Wertung mit dem Körper neu zu erleben, sie bei anderen zu lesen und mit Körpersprache und Tanz individuelle Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.
Es gibt 24 Gefühlsmonster, differenziert, liebevoll und skurril dargestellt auf Karten, die inhaltliche Grundlage des kreativen Prozesses sein sollen. Durch den überzeichneten Charakter der Karten fällt es leichter, Distanz zu schaffen. Auch extreme Gefühle und solche, die aufeinander prallen, können Spaß machen, wenn sie auf der Bühne dargestellt und bewusst übertrieben und verfremdet werden. Wenn alle dasselbe Gefühl verkörpern, kann eine spannende Tanzchoreographie entstehen.
In nonverbaler Kommunikation werden auch reale Alltagserfahrungen auf der Bühne gespielt, in denen es darum geht, den eigenen Raum und eigene Grenzen zu erkennen.
Aus den szenischen Ideen, Improvisationen und Übungen zu Nähe und Distanz wird eine Collage aus tänzerischen Szenen, Sketchen und Schattenspielszenen entstehen, die am Ende in einer Werkschau einem Publikum präsentiert werden.
Das Projekt schult Selbst- und Fremdwahrnehmung, vermittelt Freude an der eigenen Ausdrucksfähigkeit und verbessert motorische und tänzerische Ausdrucksfähigkeiten. Mit künstlerischen Mitteln wird Teamarbeit, aber auch selbstständiges Denken und Arbeiten gefördert.