Praxisnah erarbeiten die ProjektteilnehmerInnen ein Drehbuch mit Regieanweisungen für einen Kurzfilm. Sie wählen Orte aus und kümmern sich um das Setting. Als Arbeitsmaterial dient hierbei das Smartphone, mit dem der Film erstellt werden soll und anschließend per Schnittprogramm „in Form“ gebracht wird. Die musikalische Ausarbeitung beinhaltet Fragen der Dramaturgie, musikalischer Wirkung und Wahl der Instrumente. Praxisnah und passgenau bearbeitet soll so ein inhaltlich dichter Film von kurzer Länge entstehen, der in sich schlüssig ist und eine klare Botschaft sendet, der der Lebenswirklichkeit der TeilnehmerInnen entspringt.
Dieses Projekt richtet sich auch an die SchülerInnen der vier internationalen Klassen.
Das Hauptaugenmerk dieser SchülerInnen ist im Unterricht auf das Erlernen der deutschen Sprache gerichtet, denn ohne Sprachkenntnisse ist Integration nicht möglich. Das Projekt wiederum hat zum Ziel das Selbstwertgefühl der Jugendlichen zu stärken und sie mit der Kultur des Gastlandes vertraut zu machen.
Die Idee, die SchülerInnen verschiedener Herkunft und Kulturen einen Kurzfilm drehen zu lassen, beruht auf dem Grundgedanken „Meine Ausbildung – Du führst die Regie“. In diesem Rahmen wird nicht nur ein Drehbuch erarbeitet, sondern auch die Verantwortung für Licht und Ton übernommen. Die Jugendlichen werden als Darsteller vor der Kamera stehen und erzählen (auf Deutsch) von ihren Berufsvorstellungen, ihren Ängsten, ihren Hoffnungen und ihren Träumen.
So entsteht eine aussagekräftige Botschaft.
Diese wird dem breiten Publikum im Rahmen der Abschlusspräsentation vorgestellt.