Gemeinsam versuchen SchülerInnen der Jahrgangsstufen 8, 9 und 13 in diesem Projekt in Auseinandersetzung mit expressionistischer Lyrik, einen Ausdruck für persönliche Problemstellungen zu finden. Beide Schülergruppen sollen sich parallel mit expressionistischer Lyrik und ihrem zeitlichen und politisch / geschichtlichen Zusammenhang auseinandersetzen und für sich die Beziehung in die heutige Zeit herstellen. Inwieweit sind die Texte noch bzw. wieder aktuell? Gibt es ganz persönliche Meinungen und Gefühle, die sich in den Texten widerspiegeln? Eröffnen expressionistische Ausdrucksqualitäten Zugangsmöglichkeiten für einen ästhetischen Ausdruck?

Kern der Arbeit wird es sein, diesen Gefühlen auf Basis der von den SchülerInnen gewählten und bearbeiteten Texte theatralen Ausdruck zu verleihen. Mehr noch eigene Texte und / oder Bewegungs- und Sprachmethodiken zu entdecken, die aktuelle Themen in eine ästhetische Ausdrucksform transformieren.

Hierbei spielt die Erlebniswelt der Jugendlichen in den verschiedenen Altersgruppen eine große Rolle. Welche Sichtweisen treffen hier aufeinander? Welche Ängste, Hoffnungen, welche Weltbilder tragen die SchülerInnen in der Mittelstufe mit sich, welche in der Oberstufe kurz vor dem Abitur...

Die beiden Schülergruppen werden im Laufe des Projektes immer wieder zusammenkommen, um sich ihre Ergebnisse gegenseitig vorzustellen. In gemeinsamen Projekttagen wird so nicht nur gemeinsam probiert, sondern auch voneinander profitiert.

Zwei Endpräsentationen in der Aula der Schule sind geplant.