Ein Tanztheaterprojekt über Süchte und Sehnsüchte.
In diesem Projekt werden sich die SchülerInnen mit Themen wie Erwartungen, Entsprechungen, Abhängigkeit und Freiheit auseinandersetzten. Bei dieser Recherche werden unterschiedliche Faktoren von „süchtig sein" eine Rolle spielen. Gemeinsam wird der Frage nachgegangen welche Formen von Sucht es gibt und welche Sehnsüchte dem Weg zur Sucht zu Grunde liegen.
Mit dem Projekt „Ex und Hopp" sollen aber nicht nur die großen Drogenthemen bearbeitet werden, sondern die alltäglichen Abhängigkeiten beleuchtet werden. Für die SchülerInnen kann so eine Reflektion ihrer inneren Stärken und Schwächen und Wahrnehmung der eigenen Abhängigkeiten stattfinden. Darüber hinaus wird durch die Auseinandersetzung mit dem Projektthema der Blick auf ihr soziales Umfeld geschärft. Die SchülerInnen werden darin ermutigen enauer hinzuschauen, wenn in ihren Lebensumfeld Menschen süchtig.

Auf Grundlage der Recherche und ihrer Ergebnisse wird es im weiteren Projektverlauf darum gehen mit den SchülerInnen eine ganz eigene Tanztheaterkollage mit ihren Aspekten und Wahrnehmungsformen der Themen um Süchte und Sehnsüchte zu erzählen. Hierbei ist ihre aktive Mitgestaltung das Ziel. Handlungsoptionen sollen gemeinsam überlegt werden und durch die szenische und tänzerische Umsetzung die SchülerInnen in ihren alltäglichen Handlungsfähigkeiten unterstützen.

Warum Tanz?
Tanz ist in der choreographischen Arbeit immer ein Zusammenspiel der Gemeinsamkeit aller Mitwirkenden. Seinen Platz einnehmen und anderen Tänzer/innen Platz lassen, ist der kontinuierliche Prozess eines Tanzprojektes. Auch die kreative Ebene ist wichtig.
Gemeinsam werden tänzerische Szenenideen zum Thema gesammelt und zu einer Kollage zusammengeführt. Durch den thematischen Ansatz bekommen die Schüler/innen auf unterschiedlichen Ebenen Möglichkeiten sozialer Kompetenz zu erwerben.
Am Ende des Projektes werden die Schüler innerhalb und außerhalb der Schule auftreten.