Das Theaterprojekt befasst sich mit verschiedenen Märchen der Gebrüder Grimm und Hans-Christian Andersen und bietet den SchülerInnen der 5.-7.Klasse die Möglichkeit, sich mit Hilfe theaterpädagogischer Mittel mit Sprache, Theater, Musik, Bewegung und sich selbst auseinander zu setzen. In der ersten Phase des Projektes werden die SchülerInnen verschiedene Märchen (bekannte und unbekannte) und deren Figuren neu entdecken und spielerisch ausprobieren. Die Märchen behandeln die Themen Sprache, Freundschaft, Zusammenhalt, Gerechtigkeit, Liebe, Toleranz und Andersartigkeit und sind daher in besonderem Maße für die Zielgruppe geeignet. Nachdem die SchülerInnen in der ersten Phase verschiedene Märchen, deren Geschichte und Figuren kennenlernen und ausprobieren durften, bietet die zweite Phase die Möglichkeit zur Reflexion der Geschichten und eigener Erlebnisse. Nun beginnen die SchülerInnen Figuren, die ihnen besonders zusagen, auszuwählen und gemeinsam eine neue Geschichte, ein neues Märchen, zu entwickeln. In der dritten und letzten Projektphase setzen die SchülerInnen in der theaterpädagogischen Arbeit die selbstentwickelten Szenen zu einem festen Handlungsstrang zusammen und arbeiten gemeinsam an Kostümen, Requisiten und Bühnenbild für die Abschlussaufführung. Da es sich um eine Projektgruppe mit besonderem Förderbedarf handelt, soll den SchülerInnen ermöglicht werden, durch theaterpädagogische Einheiten, fortlaufend sprachlich und sozial gefördert zu werden.
Projektziele: Stärkung des Selbstwertes, Integration von SchülerInnen mit Migrationshintergrund, sowie Go-in Kindern, Förderung der individuellen künstlerischen Fähigkeit, Förderung des Kommunikationsverhaltens, Förderung der Gruppendynamik, Bewegungs- und Ausdruckstraining.
Kompetenzerweiterung: Erhöhte Sozialkompetenz, Akzeptanz für die Leistung Anderer, Sprachfähigkeit, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Stärkung und Förderung von Talenten und Fähigkeiten.