Paulinchen war allein zu Haus
Die Eltern waren beide aus...

-Und was macht man als Jugendliche allein zu Hause? Die Freundinnen werden angerufen und es wird eine Party geschmissen.
Auf der Grundlage des "Struwwelpeter" von Heinrich Hoffmann erarbeitet Bart Hogenboom mit 10 -15 SchülerInnen der Hauptschule Coerde eine Theater-Collage, die aktuelle Themen aufgreift, unterhält, zum Lachen auffordert und nachdenklich macht.
In Hoffmanns Geschichten spiegeln sich Figuren und Themen wieder, die jeder Jugendliche mit ein bisschen Phantasie wiedererkennt. Der Struwwelpeter als punkiger Grufti, der böse Friederich als Macho-Brecher. Der Suppenkasper als Magersüchtiger, der Zappel-Philipp als Hyperaktiver und Hanns Guck-in-die-Luft als Träumer. Alle auf der Suche nach etwas Neuem, Experimenten mit Verbotenem, Träumen etc.
Die drastische Art und Weise und übertriebene Pädagogik Hoffmanns erlaubt eine Inszenierung mit deutlichem Augenzwinkern, viel Humor und Ironie. Die Jugendlichen sollen ihren eigene Themen herausfiltern und in eine zeitgemäße Inszenierung mit viel Bewegung und Musik umsetzen.
Exemplarisch für die Arbeit ist die Einbindung professioneller Künstler fachbezogener Lehrkräfte (Musik und Kunst) und Schüler in einer spartenübergreifenden Produktion von Musik, Theater und Bildender Kunst.