Einmal Bhutan und zurück. Was ist GLÜCK? Kann man es beeinflussen? Wenn ja, wie? Und vor allem: Was können wir tun, damit wir und andere glücklich sind? Was braucht es dafür?
Die Erfüllung der eigenen Wünsche ist sicherlich eines der wichtigsten Voraussetzung hierfür. Doch laut Studien schätzen Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen ihre eigene Zukunft deutlich weniger positiv ein, als ihre sonstigen Altersgenossen. Nur vier von zehn Jugendlichen aus der unteren Schicht glauben demnach daran, dass sich ihre beruflichen Wünsche erfüllen werden.
In dem asiatischen Land Bhutan gibt es das BRUTTOINLANDSGLÜCK, das in der Verfassung verankert ist. „Man kann sich das Bruttoinlandsglück als ein Haus mit vier Säulen denken. Nur wenn alle Säulen gleich groß sind, wenn Kultur, Umweltschutz, Wirtschaftswachstum und gutes Regieren gleichermaßen berücksichtigt werden, lässt sich ein Dach darauf bauen. Ein Haus mit nur einer Säule stürzt ein, früher oder später."
Der Deutsche Bundestag hat Anfang dieses Jahres eine Enquetekommission mit dem Namen ››Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität« eingesetzt. Ihre Mitglieder sollen herausfinden, wie man das Bruttoinlandsprodukt künftig um einen Zufriedenheitsfaktor erweitern kann.
Mit diesen Impulsen zum Thema Glück sollen die SchülerInnen gemeinsam eine Tanztheaterkollage über ihre Einstellungen zum Glück und den damit verbundenen Perspektiven entwickeln.
Neben der Vermittlung von Tanz und Theater sollen die SchülerInnen im ersten Schritt den individuellen „Zufriedenheitsfaktor“ ermitteln. Somit wird zunächst einmal der Frage nachgegangen, ob sie glücklich sind. Dieses werden sie auf persönlichen Skalen festhalten und vergleichen. Diese selbstentwickelten Skalen werden die Grundlage für eine Umfrage sein. An verschiedenen Orten in Dortmund werden dann Umfragen gemacht, um so eine Dortmunder Zufriedenheits-Statistik zu bekommen. In einem weiteren Schritt, werden sie ihre Rechercheergebnisse als Ideengeber für den künstlerischen Prozess nutzen. Hierzu werden mit den SchülerInnen zusammen Szenen und Choreografien zum Thema entwickelt und zu einer Gesamtkollage verbinden.
Zum Abschluss gibt es einen Auftritt an der Schule sowie bei der Veranstaltung „Big Spot“.