„Die Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün dient als Vorlage für das Theaterstück. Den Schülern wird diesem Klassiker Kultur nahe gebracht, die ihnen so in ihrem Alltag nicht begegnet.

In der ersten Phase wird gemeinsam „Die Vorstadtkrokodile“ gelesen und so der Zugang und die Freude am Bücherlesen gewonnen bzw. wiedergewonnen. Danach werden verschiedene Hauptthemen des Buches aufgegriffen und vertieft.

In der zweiten Phase bringen die Schüler die Geschichte in Form von gemalten Geschichten zu Papier. Anschließend verfassen die Schüler dazu ihren eigenen Text. Eigene Ideen und Erlebnisse haben in dieser zweiten Phase Raum einzufließen.

In der dritten Phase wird die Geschichte als Theaterstück auf die Bühne gebracht. Die Kinder lernen spielerisch die Grundzüge des Schauspielens nach Chechov kennen: Präsenz auf der Bühne, Körpersprache, Mimik. Die SchülerInnen werden in ihren Ausdrucksmöglichkeiten von Gefühlen gestärkt. Freies Sprechen mit einer lauten kräftigen Stimme ist ebenso Bestandteil dieser Phase. Spielerisch werden Teamwork, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit trainiert. Die SchülerInnen erleben sich während des gemeinsamen Schaffensprozess als selbstwirksam. Die erarbeiteten Themen wirken so nachhaltig auf den Umgang der Schüler miteinander in ihrem Alltag ein.

Bei der abschließenden Präsentation zeigen die Schüler ihr Theaterstück. Die entstandenen Bilder werden präsentiert und können als Bühnenbild eingesetzt werden. Als besondere Erfahrung werden die Schüler zusätzlich ihr Stück an Kindergärten präsentieren dürfen, um die Vernetzung innerhalb des Stadtteils zu unterstützen.