Schwerpunkt ihrer Tätigkeit: altes Handwerk
Thema: Totenkult, Ägyptologie, Umgang mit dem Tod
Ziel: Umgang mit einfachen Werkzeugen, Steinbearbeitung
Endprodukt: Pyramide mit Grabkammer, Schauspiel einer Grablegung

Aus geeigneten Steinen werden mit Meißel und Klopfholz Steinblöcke nach Maß geschlagen, einige werden mit Reliefen versehen. Dafür dienen Bilder von antiken ägyptischen Bildern und ihre Deutungen als Vorlage. Den kulturellen und künstlerischen Hintergrund dieser Artefakte erarbeiten sich die SchhülerInnen unter Anleitung bei der Recherche in unterschiedlichen Medien. Ein Thema und zugleich auch eine wichtige Vorlage wird die Ausgrabung des Pharaos Tut-Ank-Amum sein, auch deshalb weil Exponate eine gute Auswahl für Vorlagen der eigenen Arbeit gegeben ist. Ein weiteres Thema ist die Konstruktion eines Körpers (der Pyramide9 aus ca. 6400 Steinen, sowie der Statik des Bauwerks, welches begehbar sein soll und die "Grabkammer des Pharaos" beherbergt. Neben dem Bau der Pyramide wird es mehrere Kunsthandwerkstätten geben, die zur Ausstattung der Grabkammer mit Inventar beitragen: Der Sarkopharg, Kanopen, Tiermumien, Möbel. Eine Malerwerkstatt versieht die Grabkammer mit Malereien. In einer Bronzegießerei werden die Meißel für die Steinmetze gegossen. Die Vortäuschung einer "echten" Kulisse und die Anfertigung von künstlerischen Objekten vom Stein bis zum Gemälde steht dabei im Vordergrund. Sie haben daher einen inszenierten Charakter im Hinblick auf die Präsentation des Produkts. Die Arbeit wird zusammengeführt in einer Aufführung zur Grablege des Pharaos. Dazu legen die zusammengeführt in einer Aufführung zur Grablege des Pharaos. Dazu legen die "Schauspieler" Kostüme an und proben im geeigneten Rahmen die Szenen, die dann am Präsentationstag einem öffentlichen Publikum aufgeführt werden.

pädagogischer Hintergrund:
Die Schüler sollen angesport durch ein großartiges Projekt in allen Phasen der Arbeit von der Planung über das Konzept bis zur Umsetzung zentral einbezogen sein. Dabei sollen die besonderen Fähigkeiten der Schüler den Rhythmus und die Intensität der Arbeit bestimmen.
Durch die Anforderungen im Umgang mit den Werkzeugen erleben die Schüler die besonderen Bedingungen und Anforderungen an ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Die kognitive Arbeit erfolgt über geeignete Lektüre, um einen Sinnzusammenhang zwischen der kunsthandwerklichen Arbeit und der Geschichtsträchtigkeit des Produkts zu erzeuegen.
Das darstellende Spiel der Grablege des Pharaos ist die Hauptattraktion des Projekts und motiviert die SchülerInnen, die körperlich und geistigen Anstrengungn durchzuhalten und fördert den Mut zur Selbstdarstellung.