Das Projekt knüpft an das des Vorjahres an. Der Erfolg und die Freude waren so groß, und
die Lernbegeisterung der Kinder ist so ungebrochen, dass es sinnvoll ist, das Projekt weiter
zu entwickeln und weiter zu betreiben. Das Projekt soll Kindern zeigen, wie viel Musik in
ihnen steckt auch wenn sie (noch) kein Instrument spielen oder Noten lesen können. Es
werden alle Stadien des künstlerischen Prozesses angesprochen. Ausgehend vom
Instrumentarium der Schule, aber auch den Instrumenten die die Kinder ggf. selbst schon
spielen, wird ein kleines Orchester gebildet. Dabei wird die Kreativität der Kinder geweckt
und erweitert. Wie "funktioniert" Musik und was drückt sie aus? Was kann man mit Musik
alles machen? Tanz, Lieder, kleine Opernszenen, oder Vertonung von Bilder oder
Bilderbüchern werden versucht. Mit Overheadprojektor, Bilderbüchern und Musik entstehen
ein oder mehrere Kunstwerke, welche die Kinder am Ende des Schuljahres aufführen
werden. Die Musik kann gesungen, auf Instrumenten gespielt oder auf
Alltagsgegenständen produziert werden. Das Instrumentarium richtet sich anfangs nach
dem aktuellen Können der Kinder und wird im Verlauf des Projektes an das wachsende
Können der Kinder angepasst. Die Inhalte werden in enger Partizipation mit den Kindern
gestaltet. Ob es Bildergeschichten oder Märchen oder selbst erdachte Geschichten sind,
wird sich im Laufe das Projektes herausstellen. Die Kinder die im letzten Jahr schon
teilgenommen haben, werden dabei die Neulinge mit ihrem erworbenen Wissen
unterstützen. So lernen die "Experten" des letzten Jahres ihr Wissen weiterzugeben und
die Neulinge sehen, was ihre Mitschüler schon können. So strahlt die musikalische Arbeit
des Orchesters immer weiter in die Schule hinein. Es soll wieder zwei Gruppen geben, die
sich anfangs aus den Klassen 1 und 2 und den Klassen 3 und 4 zusammensetzen. Später
werden die Gruppen dann zu einem großen "Orchester" zusammengefügt.