Erst durch den Ton wird ein Film lebendig. Was sagen Geräusche über den Ort aus, an dem ein Film spielt? Wir sind Geräuschemacher und werden Geräuschemacher. Zuerst hören und sammeln wir Hintergundgeräusche, die sogenannte Atmo. Wie hört sich ein Schulhof an, wie eine Einkaufsstraße, wie der nahegelegene Park? Dann lassen wir es regnen oder brennen. Geräusche lassen Bilder in unserem Kopf entstehen. Können Kuchengabeln den Sound für einen Horrorfilm liefern? Wie hört sich ein großer Raum an und wie ein kleiner? Wir experimentieren mit Bild und Ton, komponieren mit selbst gefundenen und selbst hergestellten Geräuschen und Tönen. Filme mit Playmo- oder Legofiguren entstehen, je nach Interesse auch kurze Zeichentrickfilme.

Wie fühlt es sich an, wenn sich eine gezeichnete Tür laut knarrend öffnet? Lassen sich Irritationen erzeugen, wenn der Film nicht zu den Geräuschen passt? Die SchülerInnen probieren zunächst verschiedene Techniken aus, die mit Smartphone und Technik möglich sind. Dazu lernen sie Apps kennen, mit denen sich kleinere Produktionen problemlos herstellen lassen. Es können Ergebnisse im Film oder Geräusche mit Film festgehalten und in der Schule gezeigt werden. „Arbeitsgruppen“ lassen sich nach Neigung bilden: Kulissenbauer, Computerfachleute, Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren und natürlich die Tontechniker sind gefragt. Neben der Arbeit an Film und Ton ist das Üben von Zusammenarbeit ein wichtiges Thema des Projektes. Sowohl für die tontechnische Arbeit als auch für die Arbeit am Film gilt es, im Team zu arbeiten und dabei die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einzelnen anzuerkennen und für die Gestaltung nutzbar zu machen.

Endprodukt des Projektes: Filmvorführung der „kleinen“ und „großen“ Filme mit begleitender Ausstellung der entstandenen Bilder, Filmplakate, Objekte, Kulissen und / oder Storyboards. Das Projekt ist für jahrgangsübergreifende und diverse Gruppen geeignet.