Das Projekt ist ein Tanzprojekt und wird für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der internationalen Förderklassen angeboten. Ziele des Tanzprojekts sind die persönliche und soziale Integration sowohl in das kulturelle und gesellschaftliche Leben als auch in den Schulalltag. Aufgrund der zielgruppenspezifischen Problemlagen ist die tanzpädagogische Begleitung der Teilnehmer durch zwei Künstler vorgesehen. Auch die Begleitung der Teilnehmer durch die Schulsozialarbeit vor Ort ist sichergestellt.
Die tänzerische Schulung, die entsprechend traumasensibel gestaltet wird, findet überwiegend in Kleingruppen statt. Der pädagogische Schwerpunkt des Projektes ist die höchstmögliche Beteiligung de jungen Menschen an der Planung der Inhalte und Ausrichtung des Tanzprojektes. Tanz und Bewegung als nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten sollen sowohl das Erlernen der deutschen Sprache fördern als auch den Kontakt zwischen allen Teilnehmern ermöglichen. Die Teilnehmer werden an der inhaltlichen Planung und an allen Projektschritten beteiligt, sodass sie sich in alle Bereiche einbringen und Erfahrungen sammeln können. Dadurch kann auf alle individuellen Bedürfnisse und Wünsche eingegangen werden und die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, eigene Stärken zu erkennen und zu entfalten. Das Tanzprojekt greift aktuelle jugendkulturelle Strömungen auf, die eine höchstmögliche Beteiligung der Teilnehmer versprechen. Dazu gehören urbaner Tanz, Tanztheater, Bodypercussion und Rap, da diese Tanzrichtungen weltweit populär sind.
Geplant sind wöchentlich stattfindende schuljahresbegleitende Doppelstunden mit prozessorientierter Ausrichtung sowie nach Bedarf eine intensive Endprobenphase. Über den Abschluss des Projektes wird zur Hälfte der Projektlaufzeit beraten und mit Rücksicht auf die Entwicklung der Zielgruppe sensibel entschieden, ob eine interne Werkschau oder eine öffentliche beworbene Vorstellung passender wäre.