Zu Beginn des Projekts tauschen die SchülerInnen sich über ihre „Bilder im Kopf“ aus. Im Anschluss daran lassen sie diese Bilder sichtbar werden, indem ein Kind als Regisseur agiert: Eine markante Situation, eine besondere Erfahrung oder auch ein Herzenswunsch wird als lebendiges Foto aufgestellt, bei dem die anderen Kinder die Akteure sind. Der Regisseur gibt jeder Figur in diesem Standbild ein passendes Geräusch, ein Wort oder einen Satz in der Sprache seiner Wahl. Das fertige Bild wird fotografiert, ausgedruckt und mithilfe von Collagetechniken und Gedanken- und Sprechblasen bearbeitet. Die Bilder dienen als Basis und Verständnisgrundlage für die darauffolgenden darstellerischen Umsetzungsmöglichkeiten.
Basierend auf theaterpädagogischen Übungen werden Darstellungsformen entwickelt, in denen die Erfahrungshintergründe und Sehnsüchte der Kinder eine übergeordnete Rolle spielen. Dabei spielen sie mit dem Medium Sprache und probieren aus, ob es wirklich immer Worte bedarf, um sich auszudrücken. Im Laufe des Schuljahrs entsteht so ein Potpourri aus persönlichen Bildern. Die SchülerInnen setzen diese Szenen um, fügen sie wie ein Puzzle zusammen und präsentieren sie einem Publikum.