Die Frage nach einer Verbindung von visuellen und akustischen Ausdrucksformen, die für eine Vernetzung beider Kunstformen und die Möglichkeit ihrer wechselseitigen Annäherung sprechen, steht im Zentrum dieser Projektarbeit.
Die Klang- und Bildobjekte, die entstehen, zeigen sich als Reliefs oder Bildtafeln. Man könnte sie auch Spielobjekte nennen, denn spielerisch werden in den Objekten Klänge zu Raumerfahrung verdichtet. Es geht darum, die unterschiedlichen Reaktionen auf ästhetische Klangräume körperlich spürbar und sichtbar werden zu lassen.
Die Klangskulpturen sind auf die Reaktion des Betrachters angelegt und es entwickelt sich zwischen Betrachter und Objekt ein sichtbares Wechselspiel. Trotz relativ beschränktem Vokabular (Arbeit mit Klangschalen) entwickeln sich interessante „Zwiegespräche“ mit unerwarteten Wendungen und Emotionen.
Die Vielfalt möglicher Parallelen zwischen Musik und bildnerisch-skulpturalem Arbeiten stellt für die SchülerInnen ein großes Potenzial an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten für ein praxisbezogenes Arbeiten im angestrebten Beruf bereit. Ideenreichtum und künstlerisches Verständnis werden durch die intermediäre Herangehensweise ebenso gefördert wie die Entwicklung konzeptueller Kompetenz, die Reflexion in der Wahl des künstlerischen Mediums und die Fähigkeit zur Realisierung.