Schon beim ersten Zusammentreffen mit einem uns unbekannten Menschen machen wir uns ein Bild von ihm aufgrund eigener Vorerfahrungen, Vorstellungen, Einstellungen und Vorurteile. Aber stimmt dieses Bild? Und wie verändert es sich, wenn wir uns besser kennenlernen?
In diesem Projekt werden sich die SchülerInnen mit den anderen der Gruppe für erste flüchtige Porträtskizzen bis hin zu Charakterstudien beschäftigen. Dabei können sie verschiedene Techniken ausprobieren, um im Ansatz deren Unterschiede, Möglichkeiten und Grenzen für die Porträtdarstellung kennenzulernen und zu begreifen. Es kann gezeichnet, gemalt, fotografiert, interviewt oder beschrieben werden, sodass die eigenen Fähigkeiten und Vorlieben erkundet und vertieft werden können. Ausprobieren, verwerfen, scheitern und neu versuchen können dabei als Teile des Kreativ-experimentierenden Prozesses verstanden werden, durch die ein zufriedenstellendes Ergebnis erst möglich wird.

Ziel ist es, sich dem jeweiligen Gegenüber im gestalterischen Prozess experimentierend anzunähern, sich mit seiner individuellen Persönlichkeit auseinanderzusetzen und so zu neuen überraschenden Sicht- und Darstellungsweisen im Porträt zu kommen.

Am Ende des Schuljahres werden die Ergebnisse in der Schule ausgestellt.