Das Projekt richtet sich an Jugendliche der Jahrgangsstufen 8 und 9 der Gesamtschule in Homberg. Die Erfahrungen aus anderen Projekten haben die Notwendigkeit gezeigt, ein Konzept zu entwickeln, dass sowohl den besonderen Bedingungen der Teilnehmer gerecht wird,als auch dem künstlerischen und kunsthandwerklichem Ansprch des Themas.
Zu den Bedingungen der avisierten Teilnehmer gehört u.a., dass sie unter einem permanenten Versagenskomplex leiden und sich deshalb von vielen Angeboten distanzieren. Es mit sich und der Kunst dennoch zu probieren ist der Anspruch des Projekts. Initialzündung ist ein sehr starker Reiz: Feuer, Stahl und die eigene Kraft und Geschicklichkeit.
Wir werden Stahlschrott sammeln, dem seine ursprüngliche Funktion noch ansehbar ist. Dieses Material werden wir so verändern, dass zwar seine ursprüngliche Funktion noch sichttbar ist, aber er zu einem völlig anderen Objekt geworden ist. Beispielsweise werden wir eine alte Fahrradkette im Feuer verschweißen und daraus ein Armband schmieden. Die Arbeit erfolgt in Kleingruppen von jeweils 3 oder 4 Teilnehmern an einem zuvor selbst errichteten Arbeitsplatz. Unterschiedliche Handwerkstechniken fließen in die künstlerische Gestaltung ein: Schmieden, Schweißen, Schleifen. Eine Präsentation für die Öffentlichkeit ist vorgesehen.